Die Studienfahrt nach Südfrankreich ist ein gemeinsames Projekt der Fächer Latein und Französisch. Sie richtet sich an die Jahrgänge acht und neun. Das abwechslungsreiche Programm und die wunderschöne Lage der Unterkünfte zeichnen diese Fahrt aus.
Zum Programm gehören in der Regel ein Besuch der Stadt Avignon und ihres Papstpalastes, der zwischen 1335 und 1430 die Residenz verschiedener Päpste und Gegenpäpste war. An anderen Tagen besichtigen wir die Stadt Nîmes, deren beeindruckendes Amphitheater zwischen 90 und 120 n. Chr. nach Vorbild des römischen Kolosseums gebaut wurde, und den nicht weniger beeindruckenden Pont du Gard, über den zu römischer Zeit Wasser nach Nîmes transportiert wurde. Die wunderschöne Landschaft der Camargue umgibt uns unter anderem während einer Schifffahrt auf der Kleinen Rhône. Mit kleinen Zügen fahren wir durch die Saline von Aigues-Mortes und erfahren, warum das Wasser hier dieselbe Farbe wie Flamingos hat. Schließlich gehört zum Programm auch ein Besuch der Großstadt Montpellier.
Die Unterkünfte sind sogenannte Mobil Homes auf einer großen Anlage in der Camargue. Die Schüler wohnen darin in kleinen Gruppen und kochen sich selbst Essen. Nachmittags und abends können sie sich gemütlich auf die Terrassen ihrer Homes setzen und sich gegenseitig besuchen. Auch ein großes Schwimmbad gehört zur Anlage.
Wir stellen die Kursfahrt im Unterricht vor und laden dann zu einem Informationsabend ein, auf dem wir genauere Informationen zum Ablauf, zur Anmeldung und zu den Kosten geben. Fünf Nächte verbringen wir auf der Anlage. Wir fahren mit Reisebussen. Die Studienfahrt findet in der Regel jedes zweite Schuljahr statt.
Jan Lecher